Nachdem er seinen Job bei Nokia verlor, heuerte Predrag Milic bei RECKLI an. Der Mittelständler in Herne bietet ihm sogar mehr Karrierechancen.
Für Predrag Milic war RECKLI ein Neuanfang. Zwei Jahre zuvor hatte er gerade ein Haus gekauft, als sein ehemaliger Arbeitgeber Nokia 2008 das Aus für das Werk in Bochum verkündete. Predrag wechselte in eine Auffanggesellschaft, baute sein Haus in Eigenleistung aus und suchte einen neuen Job. Er fand ihn bei RECKLI: Im April 2011 fing er in der Fertigung an, Matrizen zu gießen, zuzuschneiden und zu verschicken.
Die Arbeit führte er schon bald versiert aus. Das Endprodukt und dessen Einsatzmöglichkeiten sind für ihn jedoch keine Routine: Auch heute ist Predrag fasziniert, was die Matrizen möglich machen. Großprojekte und Sonderanfertigungen wie die Formen für eine 5000-Quadratmeter-Fläche an einem Armeestützpunkt in Katar sind Highlights für ihn und die Kollegen in der Fertigung. Nach solchen Projekten sind sie besonders neugierig auf das Endprodukt. „Die fertige Fassade überrascht immer noch“, sagt er.
2013 stieg Predrag zum stellvertretenden Fertigungsleiter auf – eine Beförderung, die ihm beim Weltkonzern in Bochum nicht offenstand. „RECKLI bietet mir mehr Karrieremöglichkeiten als Nokia“, sagt Predrag. Mitte 2016 folgte erneut eine Beförderung, als er in die Position des Fertigungsleiters aufrückte. Predrag organisiert, steuert und überwacht die Produktionsabläufe, kümmert sich um Qualitätssicherung und die Einhaltung der Versandtermine.
Als Produktionsleiter trägt er Personalverantwortung, arbeitet Schichtpläne aus, überblickt Qualität und Produktivität, ist Ansprechpartner für die Mitarbeiter. Predrag arbeitet in seiner Position mit der gleichen flachen Hierarchie, die er schon als Mitarbeiter und als stellvertretender Leiter der Fertigung zu schätzen wusste: „Wir können auch mal ein neues Schichtmodell ausprobieren und es wieder verwerfen, wenn es sich nicht bewährt. Die Offenheit für Veränderungen und Testläufe erleichtert ihm und seinem Team die Arbeit. „Jeden Tag gibt es neue Aufgaben und Probleme, die es zu bewältigen gilt.“ Nicht der Jobtitel bringt ihm Erfüllung, sondern der Austausch und die Zusammenarbeit mit seinem Team.