Die Wahl seines Ausbildungsbetriebs hat Mark Humbert nicht bereut. Die Arbeit in der Modellbauschreinerei kam seinen Fähigkeiten entgegen, weckte neue Leidenschaften – und mündete in einer Beförderung.
Wenn handwerkliche Perfektion dem Endprodukt für den Kunden den entscheidenden Schliff gibt, ist Mark Humbert zufrieden: Mark hat ab 2014 seine Ausbildung als Technischer Modellbauer mit Fachrichtung Gießerei bei RECKLI absolviert und weiß um die Bedeutung von Präzision und Genauigkeit beim Bau der Positivmodelle für RECKLI-Matrizen.
Mit seinem Blick fürs Detail und seinem Engagement hat Mark sich einen solch festen Platz im Team erarbeitet, dass er seit Juni 2018 in der Abteilung Arbeitsvorbereitung ganze Projekte plant. Er fertigt im 3D-CAD Programm die Zeichnungen für die Kollegen im Modellbau an, auf deren Grundlagen die Modelle gefräst und bearbeitet werden. „Ich habe immer sehr gerne mit CAD Programmen gearbeitet und freue mich, dass das jetzt in meinem beruflichen Alltag Anwendung findet“, sagt er. Als Teil der Arbeitsvorbereitung entscheidet Mark zudem, was wann und wo produziert wird.
Sein gutes räumliches Denkvermögen macht ihm die Arbeit mit den Modellen und im CAD-Programm leicht, wovon er schon während der Ausbildung profitierte. Als Technischer Modellbauer bediente er in der Schreinerei die 3-Achs- und 5-Achs-CNC-Maschinen, die mithilfe von digitalisierten Zeichnungen detaillierte Positivmodelle in einen Plattenwerkstoff fräsen. Auf diesen Positivmodellen werden später die elastischen Matrizen gegossen. Auch am händischen Bau der Modelle auf Basis individueller Kundenwünsche war Mark in seiner Ausbildung beteiligt. Er schätzt, wie er dabei sein handwerkliches Können und Planungsgeschick zugleich schulen konnte. „Beides erleichtert mir das Arbeiten in meiner neuen Stellung“, sagt er.
Zu RECKLI kam Mark nach dem Abitur. Er recherchierte online nach möglichen Ausbildungsstellen, war vom Online-Aufritt des Unternehmens beeindruckt und schickte eine Bewerbung nach Herne. Beim Kennenlernen wurde ihm schnell bewusst, dass er mit RECKLI an seiner Seite ins Berufsleben starten wollte. „Nach zwei Tagen Probearbeiten war ich mir sicher, dass ich hier meine Ausbildung machen und im Anschluss arbeiten möchte“, sagt er.
Als Auszubildender fühlte er sich von Anfang an ernst genommen: „Man wird als vollwertiges Mitglied des Teams behandelt. Die eigene Meinung wird respektiert.“ Mark schätzt, wie viel Vertrauen ihm entgegengebracht wurde. Er fuhr zu einem Subunternehmer, um vor Ort die Mitarbeiter zu schulen und in den Umgang mit RECKLI-Produkten einzuweisen. Und wer könnte besser auf einer Auszubildendenmesse Frage und Antwort stehen als ein Azubi – auch dort durfte Mark RECKLI vertreten. Diese Erfahrungen des Rückhalts und der flachen Hierarchien kann Mark in seiner neuen Position in der Arbeitsvorbereitung jetzt selbst leben. Die Selbstverpflichtung zum technisch einwandfreien Arbeiten auf professioneller Ebene und dem respektvollen, nahbaren Umgang auf persönlicher Ebene machen die Arbeit bei RECKLI für Mark zu etwas Besonderem.