Die Insolvenz seines Arbeitgebers machte Christian Czernios Karriere als Stuckateur 2014 ein jähes Ende. Mit dem Neustart bei RECKLI entwickelte er sich beruflich weiter und bewegt sich doch auf gewohntem Terrain.
Drei Jahrzehnte arbeitete Christian Czernio als Stuckateur in einem Familienunternehmen. Drei Jahrzehnte, in denen Arbeitgeber und Mitarbeiter eine enge Verbindung aufbauten. Die Insolvenz des kleinen Unternehmens im Jahr 2014 war für Czernio deshalb ein Schock. Leicht bringt so ein Jobverlust auch das Gefühl des Identitätsverlusts mit sich.
Zum Glück für Czernio ergab sich durch seine Jobroutine eine neue Chance: Als Stuckateur hatte er regelmäßig mit RECKLI-Elastomeren und Harzen gearbeitet. Als der Meister seines Unternehmens einen Termin mit einem Außendienstler von RECKLI hatte, holte er Czernio kurzerhand dazu. „Nach dem ersten Zusammentreffen und einem angenehmen Gespräch war von meiner Seite aus sofort klar, dass ich dort sehr gerne arbeiten möchte“, erinnert er sich. Ein zweites Bewerbungsgespräch, das nach seiner Erinnerung mehr einem engagierten und interessierten Austausch ähnelte, bekam er schon einen Tag später die Zusage für einen Job bei RECKLI.
Seit Juli 2015 arbeitet Czernio als Anwendungstechniker in Herne. Er übernimmt die Kundenbetreuung und Besuche im In- und Ausland, hilft bei Auf- und Abbau der Messestände und ist als Ansprechpartner für potentielle Kunden am Stand präsent. Zusätzlich organisiert und leitet er Workshops für RECKLI-Partner, Mitarbeiter und Kunden. Im RECKLI-Technikum entwickelt und testet er neue Produkte. Im Werk baut er neue Modelle auf oder überarbeitet ältere Vorlagen. Eine Aufgabe, die ganz besonders nach seinem Geschmack ist: Schon während seiner Einarbeitungszeit hatte er die Zeit in der Modellbauschreinerei besonders genossen, weil sein Handwerkerherz bei der Arbeit mit Holz höher schlug.
Czernio schätzt die Vielseitigkeit seines Aufgabengebietes bei RECKLI. „Meine Interessen und Talente liegen in der handwerklichen Gestaltung. Durch die vielen kreativen Möglichkeiten, die wir mit unseren Produkten haben, komme ich da ganz auf meine Kosten. Auch das Kennenlernen und die Zusammenarbeit mit Menschen aus der ganzen Welt ist spannend und für mich eine große Bereicherung“ sagt er. Sein Job vereint die handwerkliche Arbeit mit der Arbeit am Schreibtisch, wo er Detailfragen zu Produkten beantwortet oder im Telefongespräch mit den Kunden Lösungsansätze für Anwendungsprobleme sucht. Wenn die Ferndiagnose nicht ausreicht, reist er persönlich zum Kunden und gibt Hilfestellung.
Bei all der Eigenverantwortung schätzt er, wie RECKLI sich als Arbeitgeber engagiert. „Die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter sind hier nicht nur Floskeln, sondern haben einen hohen Stellenwert.“ RECKLI stellt sicher, dass alle Mitarbeiter bei der Einweisung an den Maschinen auf dem neuesten Stand sind und sorgt für regelmäßige medizinische Checks, um die Sicherheit im Umgang mit Chemikalien zu gewährleisten. Gleichzeitig macht er als Mitarbeiter Gebrauch von den Schulungen, die ihm das Unternehmen ermöglicht. Um sich auch in komplizierteren Situationen mit Kunden oder Kollegen optimal behaupten zu können, absolvierte er ein Persönlichkeits- und Kommunikationstraining. In einem Seminar zum erfolgreichen Präsentieren feilte er an seinen Fähigkeiten für Beratungs- und Messeauftritte vor Kunden.
Stolz erwähnt er, dass ihn die Erlebnisse bei RECKLI wiederholt darin bestärkten, den richtigen Arbeitgeber gefunden zu haben. „Auch wenn wir ein global agierendes Unternehmen sind, ist der Umgang miteinander und mit den Vorgesetzten familiär. Anliegen können unkompliziert angesprochen und geklärt werden.“ Besonders freut ihn deshalb, dass er das Gefühl der Wertschätzung auch an seinen Arbeitgeber zurückgeben konnte, als er an der RECKLI-Formel mitarbeitete. Die Formel spiegelt die Grundsätze und Werte des Unternehmens wider. Bei RECKLI lebt Czernio ganz nach Grundsatz Nummer zwei auf: Bei uns bist Du Mensch.