Ein Monolith mit Rillenfassade: So präsentiert sich der Neubau des Naturmuseums in St. Gallen. Die Umsetzung der Kanneluren erfolgte mit individuellen Matrizen.
Für knapp 40 Millionen Euro entstand 2016 in St. Gallen in der Schweiz der Neubau des Naturmuseums. Der Bau orientiert sich an seinen Nachbargebäuden: einer Kirche und einem Botanischer Garten. Dem sakralen Ausdruck der Kirche spürt der Bau mit seiner Formsprache und seinem repräsentativen Charakter nach.
Die beiden Zürcher Architekturbüros Armon Semadeni Architekten und Michael Meier und Marius Hug Architekten wählten eine ausdrucksstarke Fassade aus strukturiertem Beton. Die Kanneluren mit verschiedenen Breiten, die sich um das Gebäude legen, wurden mit einer Individualmatrize aus der RECKLI Serie UNIQUE umgesetzt.
RECKLI lieferte 28 Matrizen mit Maßen von je 4,70 Meter mal 1,40 Meter an das Schweizer Fertigteilwerk Gautschi. Die Matrizen kamen im Ortbeton zum Einsatz, um die individuelle Struktur in die Betonoberfläche zu prägen. Der Bau wurde mit Sichtbeton der Klasse 4 und der natürlichen Farbgebung des Materials umgesetzt.