Die dritte Ausgabe des RECKLI-Magazins ist gedruckt: FORMLINER widmet sich dem Thema Wandel, stellt eine besondere Case Study in der Schweiz vor und blickt im Jahr des 50-jährigen Firmenbestehens auf die Anfänge des Unternehmens.
Zum Jubiläumsjahr von RECKLI erscheint die dritte Ausgabe des Architekturmagazins FORMLINER. Das aktuelle Heft hat sich ganz dem Thema Wandel verschrieben und blickt dabei wie gewohnt auf Gebäude, Prozesse und Menschen.
Am Beispiel eines Einkaufszentrums, Konversionsflächen und Gewerbegebieten zeigt FORMLINER, wie sich Mannheim bei der Stadtentwicklung neu erfindet. In Bremen und München veranschaulichen Bunker, dass erfolgreiche Umnutzungskonzepte einen Kriegskoloss in ein begehrtes Wohnobjekt verwandeln können. Und wie sich selbst Gebäudetypen neu erfinden und ein Comeback feiern, erfahren Leser in der Geschichte über Hochhäuser. Das Magazin protokolliert den delikaten Umgang mit historisch belasteten Strukturen beim Umbau eines Gefängnisses in Melbourne zu einer Wohnanlage und stellt den Betonpionier Félix Candela vor, der sich beim Planen und Entwerfen von Beton nicht von starren Schalungen einschränken ließ, sondern Beton in völlig neue, atemberaubende Formen brachte.
Die aktuelle Case Study widmet sich mit drei Texten dem Erweiterungsbau des Bündner Museums im schweizerischen Chur. Das spanische Büro Barozzi Veiga hat einen ausdrucksstarken Bau entworfen, der sich weder aufdrängt noch anbiedert. Ein Blick auf die raffinierte Fassade zeigt, wie detailorientiert die Architekten planten und dem Gebäude so einen außergewöhnlichen Charakter gaben. Im Interview erklärt Alberto Veiga, warum Erweiterungsbauten mehr Spaß machen können als alleinstehende Entwürfe, warum der Spanier und sein italienischer Büropartner ihre Karriere direkt mit Großprojekten starteten und was Architektur mit Verführungskünsten zu tun hat.
Weil RECKLI 2018 50-jähriges Bestehen feiert, schaut FORMLINER im Kapiteltrenner auf die Unternehmensgeschichte und darauf, wie sich RECKLI in fünf Jahrzehnten vom Kleinunternehmen im Ruhrpott zum weltweit erfolgreichen Mittelständler entwickelt hat. RECKLI betont stets, dass das Unternehmen seinen Erfolg den engagierten Mitarbeitern verdankt. Als internationale Köpfe werden deshalb die weltweit aktiven Partner vorgestellt und geben den Lesern Insidereinblicke in ihren jeweiligen Markt.
Neu hinzugekommen sind Gastbeiträge zu architektonischen Themen und technologischen Neuerungen. Der polnische Architekt Oskar Grabczewscy schreibt in seinem Essay über die Rolle von Ästhetik in der Architektur. Im Gastbeitrag zu Infraleichtbeton informieren die Wissenschaftler um Professor Mike Schlaich von der Technischen Universität Berlin über die technologischen Vorteile der Neuentwicklung und welche gestalterischen Möglichkeiten sich damit für Architekten ergeben.
FORMLINER erscheint alle eineinhalb Jahre und berichtet von Baustellen und Entwicklungen aus der Welt des Architekturbetons rund um den Globus. Konzeption und Umsetzung des Magazins obliegen der Essener Kommunikationsagentur ONEWORX.