Für das millimetergenaue Zuschneiden unserer Matrizen kommt seit Kurzem eine neue Maschine zum Einsatz. Das klingt zunächst nicht sonderlich außergewöhnlich, jedoch besteht sie fast komplett aus Holz, daher der Name Holzfräse.
Die Holzfräse besteht aus einem Untergestell, einem Tisch und einem Portal, welche aus beschichteten Birken-Mehrschichtplatten gefertigt sind. Einzig die Beine der Tischkonstruktion, die mit Polymerbeton gefüllt sind, um die Standfestigkeit zu erhöhen, und Führungen sowie Spindeln aus Metall ergänzen die Holzkonstruktion.
Ausgerüstet mit einem Tangentialmesser schneidet die Maschine Matrizen bis zu einer Stärke von 90mm. Der Tisch ist mit einer Vakuum- und Blasfunktion ausgestattet, welche die Matrizen während des Schneidevorgangs festsaugt und nach Beendigung ein Luftpolster erzeugt, um die Matrizen leicht bewegen zu können.
Es sind sämtliche Geometrien möglich, ob Kreise, Bögen, Rechtecke, Trapeze, Polygone, Freiform – alles kein Problem für die Schneidemaschine. Die Ecken können scharfkantig oder verrundet sein. Ebenso kann die Fräse Aussparungen z.B. für Fenster mittig aus der Matrize schneiden.
„Wir haben sogar schon Matrizen aus verschiedenen Strukturen nach Kundenwunsch zusammengepuzzelt“, so Produktentwickler Volker Urmoneit. „Aber auch Zahlen und Buchstaben können ausgeschnitten werden. Somit erweitert die Maschine auch unseren Gestaltungsspielraum.“
Durch die neue Schneidemaschine können wir unsere Matrizen noch präziser schneiden sowie unseren Mitarbeitern wertvolle Zeit sparen, die zur Vorbereitung der Matrizen benötigt wird. Im Vergleich: die Holzfräse ist gut dreimal schneller als zum händischen Schnitt. Aus ökologischer und ökonomischer Sicht also eine win-win-Situation, denn die Holzfräse besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und spart wichtige Arbeitszeit, die zur Vorbereitung der Matrizen benötigt wird.